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Stefans Erstling: Der Porsche 936 von Kremer Racing

Stefan Bellofs Rekordrunde auf dem Nürburgring 1983 und die Langstrecken-Weltmeisterschaft 1984 auf dem Porsche 956 nahmen ihren Ursprung in den ersten Runden im Sportwagen 1982, im nach dem Reglement der Gruppe 6 aufgebauten Porsche 936. Doch es war nicht eines der drei Fahrzeuge dieser Typenbezeichnung, mit denen die Stuttgarter 1976 bis 1979 sowie 1981 in der Sportwagen-Weltmeisterschaft und dem 24 Stunden Rennen von Le Mans antraten, sondern der Porsche 936 mit der Bezeichnung 936/82. Das Werk hat die drei Rennwagen nach 1981 nicht mehr eingesetzt und überließ die Pläne dazu der Firma Kremer Racing in Köln, die den Wagen mit dem Segen des Werks nachbaute. Zu diesem Auto hat Spark ein sehr schönes Modell im Maßstab 1:43 herausgebracht, das den von Stefan Bellof am 29. August 1982 gefahrenen Kremer-Porsche originalgetreu abbildet. Wir beleuchten in diesem Beitrag den Aufbau des Wagens, sehen uns das Modell an und schauen, wo das Fahrzeug heute gehegt und gepflegt wird.

Kremer Racing wurde 1962 gegründet und setzte früh auf Fahrzeuge der Marke Porsche, denen das Unternehmen sich auch im Bereich des Tunings für die Straße angenommen hatte. Die Erfolge, die von den Brüdern Erwin und Manfred Kremer mit Porsche erzielt wurden waren sicher mit Grund dafür, dass die Rennabteilung der Stuttgarter den Kölnern die Baupläne für den werksseitig nicht mehr eingesetzten Porsche 936 überließen. Während die Karosserie noch übernommen werden konnte, musste Kremer Racing den Gitterrahmen und das Fahrwerk komplett neu aufbauen. Lediglich Bremsen und Lenkung sowie die Radnaben steuerte das Werk bei. Kremer Racing nutzte die Gelegenheit, den Wagen motorseits neu zu konzipieren: Anstatt eines Sechszylinders mit Turbolader, wie im Porsche 936 bislang verbaut, entwickelten die Kölner einen neuen Motor mit 433 kW / 590 PS.

Neuer Motor senkte das Gewicht

Basis war der Antriebssatz, wie er sonst im Porsche 935 Verwendung fand. Statt vier Ventile pro Zylinder besaß dieser nur deren zwei, hatte statt der bislang eingebauten Luft-/Wasser-Kühlung nur eine Luftkühlung, was letztlich zu einer Absenkung des Gesamtgewichts von 40 Kilogramm führte. Das Fünfgang-Schaltgetriebe mit Sperrdifferential stammte vom Porsche 917 und wurde vom Werk nach Köln geliefert. Der Wagen war zu sieben Rennen gemeldet, startete sechs Mal, holte einen Sieg, drei zweite Plätze und einen dritten Rang. Rolf Stommelen sollte zu sechs Events hinter dem Lenkrad sitzen; Stefan Bellof war ein Mal dabei, und zwar beim Hessen Cup, dem zur DRM zählenden Rennen vom 29. August 1982. Sieger war auf dem damals 2,634 Kilometer langen Rundkurs des Motodroms Rolf Stommelen auf einem Kremer-Porsche CK5 vor rund 10.000 Zuschauern.

Stefan Bellof schied nach 38 Runden mit Getriebeproblemen aus, holte zuvor mit 1:03,140 aber die Pole Position in der Gruppe 6; Klaus Ludwig auf dem Ford C100 war mit der Bestzeit von 1:01,280 der Pole Setter insgesamt, aber im Rennen schon zehn Runden vor Bellof an Problemen mit dem Antrieb gescheitert. Das Modellauto, das Spark im Maßstab 1:43 bringt, zeichnet die Anmutung der Stuttgart-/Kölner-Koproduktion exakt nach und vergisst jedes noch so kleine Detail nicht. Weder die Nieten der Spoilerlippe vorne fehlen, noch die Hauptschalter der Bordelektronik neben dem Cockpit. Die Schlussleuchten sind genauso liebevoll nachgebaut, wie die BBS-Felgen mit den Dunlop-Reifen. Die Sponsoraufkleber „Meisterfoto Farbbilder“ sind wie das original Lenkrad, das Stefan in den Händen hielt, auch heute noch am Vorbild zu sehen, das bei Britec Motorsports in Unna eine neue Heimat fand.

Das Vorbild: Der Porsche 936/82 in Unna zu Hause

Der Porsche wird bei historischen Rennen eingesetzt und war heimlicher Hauptdarsteller beim Shooting für die Stefan Bellof Collection im Mai dieses Jahres. Mit dabei: Model Mark Becher und Georg „Goa“ Bellof; Stefans Bruder, der über die Qualität der Kollektion wacht und dabei die Qualität ganz besonders im Auge behält; auf dem Bild mit dem Team von Stefan Bellof Official in der Bildmitte des Fotos zu sehen, das anlässlich des Shootings entstanden ist und das mit tatkräftiger Unterstützung von Mike Gensemeyer von Britec realisiert werden konnte. Das Modellauto entspricht in seinem Finish und seiner Verarbeitungsqualität den Premium-Ansprüchen der Sammler und Spark-Fans, ist aus hochwertigem Resine-Kunststoff gefertigt und auf die knappe Stückzahl von nur 300 Einheiten limitiert; verfügbar unter der Artikelnummer RS1607. 

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© Stefan Bellof Official© Stefan Bellof Official© Stefan Bellof Official
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