Ab dem Jahr 1973 fahren die Brüder Stefan und Goa Bellof im Kart-Verein Oppenrod in der Nähe von Gießen. Ein ganz normaler Karrierebeginn, den viele Rennfahrer durchlaufen. Doch Stefan zeigt von Anfang an ein ganz besonderes Talent. Er fährt offiziell in allen Junior-Disziplinen mit und schlägt sich dabei hervorragend. Schon in seinem zweiten Jahr gewinnt er gleich 7 Rennen. Manchmal startet er sogar absichtlich vom letzten Platz aus, um mehr Spaß zu haben. Gewinnen tut er trotzt des nachteiligen Startplatzes extrem häufig. 1980, zwei Jahre nach seinem älteren Bruder, wird Stefan dann deutscher Kart-Meister – der krönende Abschluss seiner Kart-Karriere und Beginn seines aufregenden Weges durch den Formel Sport.
„Überschlagen habe ich mich im Kart auch ein paar Mal, aber da passiert nicht sehr viel. Du fliegst halt raus, und das Kart fliegt alleine weiter.“
(Stefan Bellof)
Zu Ehren Bellofs fanden in Oppenrod bis 2015 jährlich im September 6-Stunden-Rennen statt, seit 2016 gibt es nun das Stefan Bellof Memorial 24 Stunden Team Rennen im Juni.