Bellof und die Formel 1 – eine Paarung, die so nicht zusammenkommen sollte, wie es aus Sicht der Freunde des Rennfahrers wünschenswert gewesen wäre. Als Werksfahrer für Porsche hatte der am 20. November 1957 geborene Gießener bereits für Aufmerksamkeit gesorgt, denn die unvergessene Rekordrunde von 6:11,13 Minuten im Abschlusstraining zu den ADAC 1000 Kilometer vom Nürburgring 1983 und die Erfolge in der Sportwagen-WM weckten die Begierde von Formel 1-Teamchefs, Bellof zu verpflichten. Auch die Kollegen waren voller Respekt, so wie etwa der dreimalige Formel 1-Champion Jackie Stewart: „Stefan Bellof ist das größte Talent, das ich je gesehen habe.“ Doch ein Vertrag mit BMW oder McLaren sollte nicht zustande kommen, da diese mit konkurrenzfähigen Turbomotoren antraten. Porsche verweigerte seinem Werksfahrer Stefan Bellof die Zustimmung, so dass diesem nur ein Platz im Team von Ken Tyrrell bleiben sollte, der noch Sauger fuhr.
Das Team war mit dem Ford Cosworth DFY 3.0 V8 den Turbo-Teams hoffnungslos unterlegen, doch Bellof bewies mit viel Herz, dass es nicht unbedingt einer überlegenen Technologie bedarf, wenn der Fahrer Stefan Bellof heißt: Beim Grand Prix von Monaco startete er mit dem 20. Platz aus der letzten Startposition des Feldes. Mit seiner Zeit von 1:26,117 Minuten und der Durchschnittsgeschwindigkeit von 138,453 Kilometern pro Stunde aus der Qualifikationssitzung zwei fuhr er auf dem 3,312 Kilometer langen Stadtkurs deutlich langsamer als Alain Prost auf dem McLaren-TAG Porsche mit durchschnittlich 144,242 Stundenkilometern. Nach 27 Runden im von Beginn an anhaltenden Regen jagte Bellof den führenden Alain Prost und den Neuling Ayrton Senna vor sich her. Rennleiter war an diesem Tag Bellofs Porsche-Werksfahrerkollege Jacky Ickx, der das Rennen wegen des Dauerregens vorzeitig abbrach und so eine bessere Platzierung von Bellof verhinderte.
Modell mit passender Cap als Set
Denn der rückte unentwegt weiter vor und wäre Senna auf dem zweiten Platz und vielleicht auch dem mit dem Abbruch als Sieger feststehenden Alain Prost gefährlich geworden. Ickx wurde vorgeworfen, den Porsche-getriebenen Prost damit zum Sieg verholfen zu haben, was dem sowieso schon miserablen Verhältnis zwischen Bellof und Ickx nicht zuträglich war. Und genau diesem Auto, mit dem Bellof in Monaco alle anwesenden Teamchefs beeindruckte, ist das unter der Artikelnummer SBC-117840004 erhältliche Modell von Minichamps gewidmet, das in der Verpackung von der Stefan Bellof Collection in Kombination mit einem passenden, von der Tyrrell Racing Organisation lizensierten Cap exklusiv über den Webshop der dem Andenken von Stefan Bellof gewidmeten Website zu haben ist. Das Cap ist zu 100 Prozent aus Baumwolle mit hochwertigen Stickereien, teilweise mit 3D Effekt und als One Size-Modell individuell größenverstellbar ausgeführt.